Samstag, 8. Dezember 2012

Schallzahnbürste mit Andruckkontrolle?

Immer wieder gefragt: gibt es eine Schallzahnbürste mit Andruckkontrolle.

Die Antwort ist aber nach wie vor: bislang ist mir keine Schallzahnbürste oder Ultraschallzahnbürste bekannt, die über eine aktive oder passive Andruckkontrolle verfügt.

Allerdings: Zwei Aspekte, die zu berücksichtigen sind, bevor man sich aus diesem Grund von den Schallzahnbürsten abwendet.


  1. Sowohl die schnelle und gründliche Putzleistung, als auch die intensive enge Putzschwingung der Bürstenköpfe bewirken, dass man die Zahnbürste gar nicht mehr so stark aufdrücken möchte.  Denn zumeist drückt man mit der Zahnbürste stark auf, weil man denkt, damit das Putzergebnis zu verbessern.  Bei der Schallzahnbürste wird allerdings mit  - zumeist - 600 Schwingungen pro Sekunde (!) schon so schnell ein gutes Putzergebnis erzeugt, dass es leicht fällt, sich zu starkes Aufdrücken mit der Zahnbürste abzugewöhnen.
  2. Inzwischen werden bei mehreren Anbietern auch besonders weiche Zahnbürstenaufsätze angeboten, die besonders zahnfleischschonend sind.
was kann man sonst tun, damit man die Zahnbürste nicht zu stark aufdrückt und wo hilft die Schallzahnbürste ganz besonders:   .... -> weiterlesen
....    nachdem die Internetverbindung unterbrochen war, jetzt nun ein zweiter Versuch, den Text online zustellen.  ....

 Also:   was kann man machen, damit man mit der Zahnbürste nicht zu stark aufdrückt.


  1. Verwenden Sie eine Schallzahnbürste! Denn mit - zumeist - 500 bis 600 Putzbewegungen pro Sekunde (!)  ist das Putzergebnis im Nu so gut, dass man oft gar nicht mehr den bedarf hat, die Zahnbürste zu fest aufzudrücken.  Häufig ist gerade der Wunsch nach besonders gut geputzten Zähnen der Grund für zu starkes Aufdrücken mit der Zahnbürste.
  2. Trauen Sie der Idee, dass man mit den Borstenenden besser die Plaque entfernt als mit den glatten und bei zu starkem Druck breitgedrückten Seiten der Borsten.  Logisch - oder?
  3. Wählen Sie ggf. sehr dicht bestückte Bürstenköpfe.  Die vielen und eng stehenden Borsten können dann durchaus etwas weicher sein, stützen sich aber gegenseitig und können einfach nicht mehr so einfach breitgedrückt werden.
  4. Üben Sie hin und wieder mit der Jordan Handzahnbürste, die bei zu starken Druck am Zahnbürstenhals wegkippt. So erhalten Sie ein Gefühl, wie wenig Druck reicht, um die Zähne gut und Zahnschmelz- und Zahnfleischschonend zu putzen.
  5. Halten Sie die Zahnbürste in der offenen Hand statt in der Faust.  das Eigengewicht der Zahnbürste reicht aus, konzentrieren Sie sich nur darauf, die Schallzahnbürste richtig und systematisch zu führen.
  6. Wählen Sie eine Zahnbürste mit dickerem Handstück. Studien verweisen darauf, das dann oft weniger stark aufgedrückt wird.
  7. Putzen Sie statt mit der starken Hand (z.B. rechts) mit der ungeübteren Hand (meist links). Sie konzentrieren sich automatisch mehr und drücken die Zahnbürste weniger auf.
...   soweit einige erste Tipps, die Zahnbürste nicht zu stark aufzudrücken.  Sie brauchen also nicht unbedingt eine Schallzahnbürste mit Andruckkontrolle. Vielmehr kann die Schallzahnbürste sogar zu Lösung des Problems des zu hohen Andrucks beim Zähneputzen sein.

Haben Sie weitere Aspekte und Ideen, wie man zu starkes Aufdrücken beim Zähneputzen verweiden kann? Bitte hinterlassen Sie Ihre Tipps im Kommentarfeld. 

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